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Oh - wie das duftet! Diese herrlichen Gewürze, die besonders in der Advents- und Vorweihnachtszeit überall zu schnuppern sind. Und wie lecker sie erst schmecken...
Besonder lecker schmecken sie uns im Spekulatius und Lebkuchen - 2 Weihnachtsgebäcke, die bei uns in der Eifel sogar typisch sind.
Doch woher stammen sie genau?
Unser heutiger Lebkuchen wird bereits im 4. Jhd. vor Christus in Ägypten als Honigkuchen erwähnt. Ein Gebäck, das aus weihnachtlichen Gewürzen und Honig besteht. Selbst die Römer kannten Honigkuchen in ihrer Küche.
Im Laufe der Jahrhunderte und dem zunehmenden Handelsverkehr kamen diese typischen Gewürze und Rezeptideen in den mitelalterlichen Handelsmetropolen an. Von dort startete der Lebkuchen und auch der Spekulatius in den unterschiedlichsten Formen und Benennungen seine Reise auf unsere weihnachtlichen Plätzchenteller.
Ganz bekannt sind als Lebkuchen der Nürnberger Lebkuchen, die Pulsnitzer Pfefferkuchen und die Aachener Printen. Alle unterscheiden sich im Geschmack und in der Konsistenz ... und sollten unbedingt probiert werden :).
Im 14. Jhd. schwappte vom belgischen Dinant der Lebkuchen nach Aachen. Von Aachen als nördliches Tor zur Eifel liegt im Dreiländer-Eck von Niederlande, Belgien und Deutschland - daher war der Weg in die Eifel nicht mehr weit.
Auch heute gibt es noch einige Bäckereien und Konditoreien in der Eifel, die sich auf die Herstellung von Printen spezialisiert haben.
Beim Spekulatius vermutet man, dass er aus Belgien oder der Niederlande stammt. Die Eifel, die sich nicht an Staatsgrenzen orientiert, erstreckt sich bis in die belgischen Ardennen und das Hohe Venn. Der Weg des Spekulatius-Rezeptes war daher auch recht kurz.
Anders als Lebkuchen ist der Spekulatius ein Mürbteiggebäck, der in Spekulatiusformen - auch Model genannt - gedrückt wird und somit sein besonderes Aussehen erhält. Auch dieser darf bei uns nicht auf dem Plätzchenteller fehlen.
Eines haben Lebkuchen und Spekulatius gemeinsam - sie duften nach Weihnachten, nach Besinnlichkeit und Ruhe, nach Familie und gemütlichem Zuhause.
Das liegt an den verwendeten Gewürzen, die sich von Region zu Region, von Hersteller zu Hersteller nur in Nuancen unterscheiden.
Zu den klassischen Weihnachtsgewürzen zählen wir Zimt, Koriander, Gewürznelken, Anis und Kardamom. Doch auch Ingwerwurzel, Pfeffer und Muskatnuss dürfen nicht fehlen.
Diese bilden in unterschiedlicher Zusammensetzung die Grundlage für Spekulatius- und Lebkuchengewürzemischungen, die es mittlerweile schon fertig gemischt zu kaufen gibt.
Schaut man sich die Mischungen an, haben wir festgestellt, dass im Spekulatiusgewürz der Zimtanteil etwas höher ist als im Lebkuchengewürz. Während Pfeffer eher im Spekulatius zu finden ist, ist der Anteil von Anis im Lebkuchengewürz höher.
Aber wie bereits geschreiben, ist die Zusammensetzung nicht genau definiert, so dass jeder sich durch die Gewürzwelt durchprobieren darf.
Da es bei uns in der Familie ein Spekulatius- und ein Lebkuchenlager gibt, war es klar, dass wir 2 weihnachtliche Honige kreieren.
Bei den vielen verschiedenen Möglichkeiten, die Gewürze zu kombinieren, haben wir nach vielen Geschmacksproben unsere beiden weihnachtlichen Lieblinge gefunden.
Für das Spekulatiuslager gibt es nun unseren Spekulatius im Honig und für unsere Lebkuchenfraktion unseren Lebkuchen im Honig ganz neu im Onlinesho, bei uns zu Hause im Hofladen oder in der Änderungsschneiderei Pardeller in Pittenbach.
Ich selbst kann mich gar nicht entscheiden und esse beides gerne. Und in Form unseres Honig erst recht. Doch nicht nur morgens auf's Frühstückbrötchen schmecken beide Honigkreationen sehr lecker.
Auch im Milchreis oder in warmer Milch nach einem Spaziergang an der frischen Luft sind beide ein Genuss. Oder probiert sie doch mal als Topping auf einem frisch zubereiteten Crêpes oder verfeinert euren warmen Apfel-Punsch damit.
Wie ihr seht, gibt es unendlich viele Möglichkeiten, "Lebkuchen im Honig" und "Spekulatius im Honig" auszuprobieren.
Lasst micht gerne wissen, wozu ihr unsere Honigmischungen am liebsten genießt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen, Schlemmen und Genießen.
Bis dahin - liebe Grüße
eure Susanne
Quellen: Fotos Canva und Pixabay (siehe Kennzeichnung), Infos über Geschichtliches aus Wikipedia