Warenkorb ist leer
Willkommen bei Eifelvielfalt - Ihrem Shop für nachhaltige Honig- und Bienenprodukte, Wolle und Selbstgemachtes
Entdecken Sie die Vielfalt der Eifel bei uns!
Willkommen bei Eifelvielfalt, Ihrem zuverlässigen Anlaufpunkt für hochwertige Produkte aus der Eifelregion.
Unser Name steht für eine reiche Auswahl an Honig- und Bienenprodukten, Wolle und selbstgemachten Schätzen, die auch die Vielfalt unserer Heimat widerspiegeln.
Über mich:
Die Eifel und Ihre Vielfalt prägten mich
Als echtes Kind der Eifel ist meine Liebe zur Region tief verwurzelt.
Bei Eifelvielfalt geht es nicht nur um Produkte, sondern auch um Werte: Nachhaltigkeit, Tierwohl und Naturschutz stehen bei Eifelvielfalt an erster Stelle. Wir legen großen Wert darauf, ein faires Miteinander mit unseren Geschäftspartnern zu pflegen, die unseren hohen Ansprüchen gerecht werden.
Unsere Produkte: Von der Eifel, für SIE!
Honig & Bienenprodukte
Entdecken Sie die Vielfalt aus der Welt der Bienen und erkunden Sie unsere Auswahl an köstlichen Honigsorten und anderen Bienenprodukten.
Wolle
Erleben Sie die Natürlichkeit und Qualität unserer Wolle, perfekt für Handarbeitsprojekte aller Art. Unsere Wolle beziehen wir von ausgewählten Lieferanten aus aller Welt.
Selbstgemachtes
Von Hand gefertigt und mit Liebe zum Detail - unsere Produkte direkt aus der Eifel sind die perfekte Wahl für ein besonderes Geschenk. Lassen Sie sich inspirieren
Kreatives
Einzigartige Geschenke mit Plotterfolien dekorieren - unsere hochwertigen und leicht zu entgitternden Flex- und Vinylfolien von europäischen Herstellern verleihen Ihren Textilien und Deko-Objekten das gewisse Etwas
Was mir bei Bienen wichtig ist...
Nützliches aus der Natur
Im Frühjahr 2019 zog bei uns das erste Bienenvolk ein. Fünf Jahre später sind es nun zwölf Völker, die direkt in unserem Garten stehen. Mittlerweile haben mich meine Bienen voll im Griff. Ich begegne meinen Bienen sicherlich nicht nur wegen ihres Stachels mit allerhöchstem Respekt. Es ist höchst bemerkenswert, was diese kleinen Wesen noch alles leisten können, besonders für unsere Gesundheit – sprich Apitherapie (die Heilkraft der Bienen).
Geschmackvolles für alle Sinne
Bienen können so viel mehr als nur Honig produzieren, der aufgrund seiner Eigenschaften besser ist als raffinierter Zucker oder Ersatzzucker. Selbst Blütenpollen haben bei uns Einzug in die Küche gehalten, Propolis in verschiedensten Formen in unsere Hausapotheke, Bienenwachs als Einschlagtücher und Kerzen, als wohltuend bei Bauchschmerzen, Honig als Massagemittel, in Lippenstiften, in Salben und Cremes, und vieles mehr...
Ich liebe das Ausgefallene
In meinen Augen steckt in Selbstgemachtem eine Menge Charakter des Selbermachers. Daher haben diese für mich einen ganz besonderen hohen Wert.
Wenn ich etwas Selbstgemachtes geschenkt bekomme, denke ich immer daran, wie viel Zeit sich derjenige für mich während des Herstellens genommen hat. Und was gibt es aktuell Schöneres als Zeit für seine Mitmenschen zu haben.
Wissenswertes aus dem Schatz der Bienen
Warum sind Bienen wichtig?
In den letzten Jahren wurde viel über das Bienensterben berichtet. Hier muss man klarstellen, dass dies nicht direkt unsere „klassische“ Honigbiene betrifft. Vom
Bienensterben sind hauptsächlich unsere Wildbienen betroffen, die ebenfalls zahlreichen Problemen ausgesetzt sind. Dazu zählen Monokulturen in der Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden – auch im privaten Bereich, die starke Abnahme der Biodiversität, die rasante Bebauung unserer Flächen, der Rückgang insektenfreundlicher Blumen, Kräuter und Pflanzen sowie invasive Fressfeinde (z. B. die Asiatische Hornisse Vespa velutina nigrithorax) und die Übertragung
von Krankheiten.
All unsere Bienen – ob Honigbienen oder Wildbienen – sind für unser Ökosystem von entscheidender Bedeutung. Es ist perfekt aufeinander abgestimmt: Unsere Bienen benötigen den Nektar und die Blüten zur Nahrungsaufnahme und zur
Sicherung ihres Fortbestandes. Viele unserer Pflanzen, die keine Selbstbestäuber sind, benötigen wiederum Insekten, um sich auszubreiten und zu vermehren.
Die enorme Bestäubungsleistung der Bienen kann vom Menschen nicht ersetzt werden.
Bereits heute bestäuben Menschen in China während der Obstblüte die Bäume per Hand. Auch in Amerika wird während der Mandelblüte maschinelle Bestäubung versuchsweise durchgeführt. Es bedarf keiner hohen
Wissenschaft, um festzustellen, welche Methode der Bestäubung effektiver ist und wer der Gewinner im Bestäubungswettbewerb ist. Na klar – unsere Biene.
Für 75% unserer Nutz- und Kulturpflanzen benötigen wir Menschen die Hilfe unserer Bienen, wodurch sie zu unserem drittwichtigsten Nutztier – nach Schwein und Rind – avanciert. In der industriellen Landwirtschaft steht dabei die Honiggewinnung nicht einmal im Vordergrund. Tatsächlich ist es die Bestäubungsleistung, für die pro Bienenvolk mit einem Mehrertrag von etwa 800 bis 900 Euro gerechnet wird.
Leider werden viele Bienenvölker, gerade in Amerika, für ihre Bestäubungsleistung regelrecht missbraucht. Sie werden tagelang über Hunderte von Kilometern von Mandelblüte zu Mandelblüte und von Blaubeerenblüte zu Blaubeerenblüte gefahren, um die Erträge der Großbauern zu steigern und damit wir günstig unsere Mandelmilch als „gesunde“ Alternative zur Kuhmilch erhalten können.
Dem natürlichen Rhythmus eines Bienenvolkes wird dabei in keiner Weise Rechnung getragen. Doch das sind wir unseren Bienen – auch den Wildbienen – für ihre Arbeit schuldig.
Als ich 2018 mit meinem Sohn Johannes die Imker-Schulungen besuchte, wurden wir zu Beginn von unseren Dozenten gefragt, warum wir uns vorstellen könnten, mit dem Imkern zu beginnen. Der Anteil an Männern in diesem Kurs war nur geringfügig höher als der Anteil der Frauen. Von männlicher Seite hörte man meist „wegen des Honigs“, bei den Frauen eher „wegen der Natur“. Das fand ich spannend. Natürlich wurde auch ich gefragt, und meine Antwort war wohl sehr weiblich: „wegen unserer über 80 Obstbäume im Garten“.
Klar, ich liebe unseren Honig und probiere gerne die Honige anderer Imker aus. Mittlerweile stelle ich fest, dass unsere eigenen Honigbienen unsere Obstbäume verschmähen, sobald sich in unmittelbarer Nähe ein fantastisch aussehendes, gelb-blühendes Rapsfeld auftut. Diese Verräter! Da können meine weniger auffallend blühenden Kirsch-, Apfel-, Birn-, Pflaumen-, Mirabellen- und Quitten-Bäume einfach nicht mithalten. Und trotzdem summt und brummt es bei uns. Bei genauerer Betrachtung entdecke ich dann viele Wildbienen und ja – zugegeben auch einige unserer Honigbienen.
Ich freue mich, dass sich die Haltung von Honigbienen und die Erhaltung von Wildbienen nicht ausschließen, solange der Essenstisch für alle gut gedeckt ist und über das Jahr auch so bleibt.
Auch das ist eine Aufgabe, die wir Imker berücksichtigen und erledigen müssen.
Im Zuge meiner fünfjährigen Bienenhaltung und meinen Weiterbildungen habe ich noch so viel mehr an unseren Honigbienen zu schätzen gelernt.
Dass Honig eine heilende, beruhigende und nützliche Wirkung hat, war mir schon lange bekannt – und darüber hinaus schmeckt er auch noch sehr lecker. Unsere Bienen tun uns mit all ihren anderen Produkten ebenfalls sehr viel Gutes. In der Apitherapie kommen neben dem Honig auch Propolis, Gelee Royal, Blütenpollen, Perga, Bienenstockluft, Drohnen und Bienengift zum Einsatz. Die Apitherapie, die zur Pseudomedizin zählt, findet mittlerweile mehr Anerkennung. Ich bin ganz begeistert, wie und wo ich diese Bienenprodukte bei mir und innerhalb der Familie anwenden kann, und konnte im Zuge dessen auf Produkte aus der Apotheke verzichten. Bei mir haben die Bienenprodukte definitiv ihren Weg ins häusliche Medizinschränkchen gefunden. Selbstverständlich wird die Apitherapie den Arzt und die Apotheke nicht ersetzen, jedoch ist es ein beruhigendes Gefühl, bei kleineren Wehwehchen ein gutes Hausmittel zu besitzen.
Das Arbeiten an und mit den Bienen bedeutet für mich einen kompletten Rückzug aus dem Alltagstrott.
Den Takt bestimmen die Bienen. Hektik, schlechtes Wetter, schlechte Vorbereitung oder auch ein falscher Griff verzeihen mir die Damen nicht so recht und „begrüßen“ mich mit ihrem Stachel. Daher bin ich bei den Bienen immer auf viel Ruhe bedacht. Obwohl ich eine ausgesprochene Quasselstrippe bin, bin ich sehr schweigsam am Bienenstand. Zum einen, weil das ausgeatmete CO2 die Bienen reizen könnte (das mögen sie wie Seife, Parfüm oder Deo gar nicht) und zum anderen, weil ich diese Ruhe, das Summen, das Gewusel, die Betriebsamkeit und den Geruch im und am Bienenstock genieße – solange sie friedlich sind. Merke ich aber, dass mit den Damen nicht gut Kirschen essen ist, beobachte ich sie liebend gerne aus der Ferne. Alleine die Vorbereitungen dazu, das Zusammenstellen meiner benötigten Materialien, die Konzentration darauf, welche Arbeiten genau an diesem Tag anstehen, das Durchgehen der Arbeitsschritte, hat für mich etwas Meditatives. Und zack – hat man die Bienenbeute geöffnet, entdeckt man etwas Neues bzw. Unvorhergesehenes und der ganze gut durchdachte Plan muss über den Haufen geschmissen werden.
„Nichtsdestotrotz: Suche ich Ruhe – gehe ich zu meinen Bienen.“
So kann ich für mich sagen: Bienen tun uns (besonders mir) mit ihren Produkten, mit ihrer fleißigen Arbeit und durch ihre Existenz an Leib und Seele einfach gut.
Was mir bei Wolle wichtig ist...
Was ist denn eigentlich Wolle?
Unter Wolle versteht man zunächst die Fasern des Fells eines Säugetieres, dessen Haare spinnfähig sind – also zu einem zusammenhängenden, reißfesten Garn verarbeitet werden können. Dazu zählen die Felle vieler Schafrassen (z. B. Merino), Alpakas, Kamele, Ziegen (wie Kaschmir oder Mohair) und Kaninchen (Angora).
Aber was ist mit unserer Baumwolle, oder mit Seidenwolle, oder Bambuswolle, oder mit Polyacrylwolle, Nylonwolle, Polyamidwolle oder Viskosewolle? Mir sind keine Baum-Ziegen, Poly-Kamele oder Seiden-Kaninchen bekannt, deren Haare für diese bekannten "Wollarten" genutzt werden könnten.
Ist das denn nun auch Wolle? Daher wird heutzutage eher zwischen Wolle natürlicher Herkunft (tierischer und pflanzlicher) und synthetischer Herkunft unterschieden.
Meine persönlichen Favoriten sind die Naturfasern, zu denen neben Merino und Alpaka auch Seide und Baumwolle gehören. Jede dieser natürlichen Fasern bietet ganz eigene Qualitätsmerkmale, die ich gerne für verschiedene Projekte nutze. Aufgrund meiner Naturverbundenheit möchte ich weitestgehend auf den Einsatz von synthetischen Fasern verzichten, allerdings bieten auch diese – meist in Kombination mit Naturfasern – einige Vorteile.
Als Beispiel: In den meisten Sockenwoll-Arten wird Polyamid zur Schurwolle hinzugefügt. Das macht die Socken langlebiger und in der Regel maschinenwaschbar, allerdings geben sie den Schweiß aufgrund des Polyamids nicht so gut ab. Wenn meine Sockenwolle einen hohen Anteil an Merino-Wolle hat, müssen sie nicht so häufig gewaschen werden, denn Merino-Wolle neutralisiert Gerüche sehr gut. Allerdings ist Merino-Wolle nicht so reißfest und strapazierfähig. Durch die Kombination beider Materialien können die Vorteile beider Fasern genutzt werden. Da ich meine Socken aus Merino und Polyamid aufgrund des Merino-Anteils weniger häufig waschen muss, gelangt weniger Mikroplastik ins Abwasser und in die Umwelt – und da meine Socken strapazierfähiger sind und dadurch länger halten, unterstütze ich die Nachhaltigkeit, indem ich meine Socken weniger häufig ersetzen muss.
Kleiner Tipp: Selbstgestrickte Socken lassen sich hervorragend und kinderleicht stopfen – auch das fördert unsere Nachhaltigkeit. 😊Wenn es aber geht, verzichte ich gerne auf „zu viel Plastik auf der Haut“.
Bei meinen Küchenhelfern, wie Topflappen und Spültüchern, verwende ich am liebsten Baumwolle – bei Seifesäckchen und Reinigungspads bevorzuge ich Leinen. Leinen fühlt sich etwas rauer als Baumwolle an und unterstützt in der Körperpflege einen natürlichen Peeling-Effekt.
So gerne ich tierische Fasern verstricke, habe ich trotzdem das Tierwohl im Blick. Denn letztendlich müssen die Tiere geschoren werden, und das soll so schonend und natürlich wie möglich sein. Beim Einkauf meiner Wolle achte ich daher auf ganz besondere Merkmale, z. B. dass sie mulesingfrei ist. Ich kaufe gerne Wolle bei meinen Händlern, deren Fasern von kleineren landwirtschaftlichen Betrieben stammen, die kleinere Herden haben und immer das Wohl ihrer Tiere im Blick behalten. Schließlich ist das ihre Lebensgrundlage. Darüber hinaus ist es mir eine Herzensangelegenheit, gerade kleineren, familiären Betrieben mit meinem Kauf eine Zukunft zu sichern – quasi von Mensch zu Mensch.
Auf Angora-Wolle verzichte ich komplett, da sie meist aus China stammt, wo die Angora-Kaninchen überzüchtet und qualvoll gerupft werden.
… und noch ein kleiner Exkurs:
Die Schurwolle in der Sockenwolle von Opal besteht zu 50% aus Wolle deutscher Schafe und zu 50% aus Wolle südamerikanischer Schafe. Warum nun Südamerika? Zum einen ist die Schafhaltung in Deutschland stark rückläufig, sodass nicht genügend Wolle zum Verspinnen zur Verfügung steht, und zum anderen ist das Haar unserer Schafe etwas „kratziger“. Südamerika bietet für die Schafhaltung einen großen Vorteil – die Wolle ist mulesingfrei.
Was bedeutet nun „mulesing“?
Mulesing ist ein Verfahren, das die Tiere weniger anfällig für eine bestimmte Fliegenart macht. Diese Fliege legt ihre Eier in die Hautfalten der Schafe. Die resultierenden Entzündungen verhindern, dass an diesen Stellen Fell und damit Wolle wächst, was das Tier „unbrauchbar“ macht. Bei der Mulesing Operation werden die Hautfalten am After ohne Betäubung entfernt, was qualvoll und sehr schmerzhaft für das Tier ist. Weltweit wurde angestrebt, dieses Verfahren zu verbieten. Deutschland hat ein solches Verbot durchgesetzt, während Australien es seinen Schafhaltern nur empfiehlt. Daher ist es dort noch weit verbreitet. Australien ist mit 90% der größte Exporteur von Merino-Wolle. In Südamerika, insbesondere in Peru, Chile und Argentinien, kommt das Fliegenproblem aufgrund der Höhenlage, in der die Tiere gehalten werden, nicht vor. Diese schmerzhafte Tortur bleibt den Schafen dort erspart.
Daher ist mir die Transparenz meiner Wollhändler enorm wichtig. Ich möchte genau wissen, woher meine Wolle stammt.
Ach – es gibt so viel über die verschiedenen Woll-Qualitäten zu berichten. Das werde ich gerne zukünftig in meinem Blog tun.
Entdecken Sie die Eifelvielfalt
Wir laden Sie herzlich ein, unsere vielfältige Auswahl zu erkunden.
Bei Eifelvielfalt finden Sie nicht nur Produkte, sondern auch ein Stück Eifeler Lebensgefühl.
Tauchen Sie ein und lassen Sie sich von der Schönheit und Vielfalt unserer Eifeler Produktwelt verzaubern.